Freitag, 23. Oktober 2009

Nachklang vom Nach(t)klang Teil IV



In Folge gab es eine Percussionsequenz mit zwei Tabla ähnlichen Trommeln aus Ton mit Ziegenfell (wunderschön geformt und verziert von Töpfer Andre Schlauch), eine davon mit einer Snare Schnur, sowie einer Rahmentrommel.
Mit von der Partie waren auch noch ein Horn, ein Schlagholz, eine Mischung aus Teufelsgeige und Rababa, es gibt bestimmt auch einen richtigen Namen dafür, und ein Schwirrholz, das eigenartig sausende Töne von sich gibt. Die gespielten Sounds von einzeln gesetzten Geräuschen über Pferdegalopp bis hin zu wilden Rhythmen als Spannungshöhepunkt haben mir gut gefallen. Auch diese Darbietung war sehr exklusiv durch das Ambiente, das durch Feuerschein und Hintergrund geschaffen war
. Noch maaal...



Man beachte den besonderen Wind- und Sichtschutz im Hintergrund. Sieht er nicht aus wie aus einem Asterix Heft??? Wildschweinfelle!!!












Die"Percussiongroup"
von links nach rechts:
Gerhard Kalden
Andre Schlauch
Thomas Lessig-Weller
Hinrich Schmidt








Imposante Feuerkörbe und Fackeln statt Scheinwerfer sorgten für das besondere Ambiente aber auch dafür, dass der Feuerschein die Kamera geblendet hat. Für mich ist das wieder mal ein Argument dafür, dass man bestimmte Momente im Leben halt nicht festhalten kann und diese Stimmung gehörte wohl dazu.











Und als krönender Abschluß: Lurenklänge aus einem mit Fackeln beleuchteten Einbaum vom Hitzackersee. Die Wasserfläche reflektierte den Schall in der Dunkelheit natürlich auf ganz besondere Weise, so dass dies ein besonderes Hörerlebnis war.

Der Archäologe Joachim Schween gibt dem Lurenspiel eine besondere Note, indem er sie teilweise mit Zirkularatmung spielt, einer Blastechnik, die Ihr vielleicht vom Didgeridoo aus Australien kennt.

Auch hier wieder ein Foto von der Generalprobe.





Ein phantastisches Umfeld für so eine Veranstaltung.
Abschließend haben sich alle Akteure und Mitwirkenden und Initiatoren nochmal vorgestellt, und nun durfte auch geklatscht werden. Einzig schade ist, dass es kaum brauchbare Bilder gibt. Es ist halt nicht so einfach sich bewegende Objekte bei Dunkelheit und Feuerschein zu fotografieren. Warum kann man eigentlich nicht alles haben???

Demnächst gibt es noch ein paar Fotos von der Tagesveranstaltung.


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