Donnerstag, 12. Februar 2009

Wußtet Ihr schon...


dass es Tanzelemente gibt, die leichter zu tanzen als zu auszusprechen sind??


Da tauchte gestern eine (flapsig ausgedrückte) "Flachfußschleife" auf. Probiert mal das Wort in normalem Sprechtempo in einen Satz zu integrieren. Es ist gar nicht so leicht. Was es doch für schöne Wortschöpfungen gibt.
In meiner Weber-Ausbildung begegnete mir einmal eine "Doppelschlitzhalblitze". Hört sich das nicht gut an?

Das ist ein bißchen wie diese alten Zungenbrecher:



Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid.


oder:

Hätten Tanten Trommeln statt Trompeten,
täten Tanten trommeln statt zu tröten.


Zwanzig Zwerge zeigen Handstand, zehn im Wandschrank, zehn am Sandstrand.


schön ist auch:

Im dichten Fichtendickicht sind dicke Fichten wichtig.

Ein paar von diesen Zungenbrechern mußte ich einfach heraussuchen.

Im Schauspielunterricht wird mit solchen Sätzen die Sprache trainiert
. Wahrscheinlich muss man gleichzeitig dabei auch noch intelligent und angenehm aussehen. Da denkt man, man beherrscht seine Sprache eigentlich ganz gut und wird dann durch so komische Sätze verbal zu Fall gebracht und fängt an zu stammeln, wobei der äußere Eindruck sicherlich weder intelligent noch angenehm zu nennen ist.


Wenn dich deine Plagen kratzen,

und dir alle Kragen platzen,
schimpf’ doch nicht so hitzig weiter,
bleib’ gelassen, witzig, heiter!



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